In den letzten Jahren gab es in der Kfz-Versicherungsbranche bedeutende Innovationen, von denen eine der bemerkenswertesten ist Pay-As-You-Drive (PAYD) Versicherung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kfz-Versicherungen, bei denen die Prämien weitgehend festgelegt sind und auf Faktoren wie Alter, Geschlecht und Fahrerfahrung basieren, bietet die PAYD-Versicherung einen individuelleren Ansatz.
Wenn Sie weniger als 10.000-15.000 km/Jahr fahren, können Sie, basierend auf Ihrer jährlichen Fahrleistung, einen Rabatt auf Ihre Eigenschadenprämie von bis zu 85 % erhalten. Bei dieser Art von Versicherung richten sich die Prämien nach dem tatsächlichen Fahrverhalten und der zurückgelegten Strecke, was zu potenziellen Kosteneinsparungen für die Fahrer führt und sicherere Fahrgewohnheiten fördert.
Vorteile
Kosteneinsparungen: Mit der PAYD-Versicherung können Fahrer mit geringer Kilometerleistung Geld sparen. Die Prämien basieren auf der tatsächlichen Nutzung und nicht auf der geschätzten Kilometerleistung, was für diejenigen, die selten fahren, wirtschaftlicher sein kann. Fahrer, die ihr Auto seltener nutzen oder ein sicheres Fahrverhalten an den Tag legen, können von niedrigeren Prämien profitieren.
Anreiz, weniger zu fahren: Die PAYD-Versicherung ermutigt Versicherungsnehmer, weniger Auto zu fahren. Dies kann zu weniger Verkehrsstaus, geringeren Emissionen und geringerem Verschleiß führen Fahrzeuge. Die PAYD-Versicherung bietet ein individuelleres Versicherungserlebnis mit Prämien, die auf die individuellen Fahrgewohnheiten zugeschnitten sind
Faire Preise: Herkömmliche Versicherungen erheben häufig ähnliche Prämien, unabhängig von der Kilometerleistung. Die PAYD-Versicherung bietet ein gerechteres Preismodell, bei dem die Kosten den Fahrern auf der Grundlage der Nutzung ihrer Fahrzeuge berechnet werden.
Flexibilität: Dieses Modell bietet Flexibilität für Fahrer, die möglicherweise unterschiedliche Fahrgewohnheiten haben. Zum Beispiel jemand, der ihre nutzt Auto In bestimmten Jahreszeiten können mehr Unternehmen von einer entsprechenden Prämienanpassung profitieren.
Erhöhte Sicherheit: Bei der PAYD-Versicherung werden die Fahrgewohnheiten oft durch Telematikgeräte überwacht. Dadurch kann ein sichereres Fahrverhalten gefördert werden, da sich die Fahrer bewusster werden, dass ihr Fahrverhalten aufgezeichnet wird. Durch die Überwachung des Fahrverhaltens bietet die PAYD-Versicherung den Versicherungsnehmern einen Anreiz, sicherer zu fahren, was möglicherweise die Unfallrate senkt.
Nachteile
Datenschutzbedenken: Bei der PAYD-Versicherung sind Ortungsgeräte zur Überwachung der Kilometerleistung und des Fahrverhaltens erforderlich. Einige Fahrer sind möglicherweise mit dem Umfang der Datenerfassung und möglichen Eingriffen in die Privatsphäre unzufrieden.
Variable Kosten: Während PAYD für Fahrer mit geringer Kilometerleistung Geld sparen kann, kann es für diejenigen, die häufig fahren, teurer sein. Für Fahrer mit hoher Kilometerleistung ist eine herkömmliche Versicherung möglicherweise kostengünstiger.
Potenzial für Missbrauch: Es besteht die Gefahr, dass Fahrer versuchen, ihre Fahrdaten zu manipulieren oder ihr Fahrzeug nicht für notwendige Fahrten zu nutzen, um Prämien zu sparen, was zu Unannehmlichkeiten und potenziellen Sicherheitsproblemen führen kann.
Begrenzte Verfügbarkeit: Die PAYD-Versicherung ist nicht allgemein verfügbar und wird möglicherweise nicht von allen Versicherern angeboten. Die Verfügbarkeit kann je nach Region und Versicherungsanbieter variieren.
Abhängigkeit von der Technologie: Die Wirksamkeit der PAYD-Versicherung hängt von Telematikgeräten und -technologie ab. Technische Probleme oder Störungen können zu Ungenauigkeiten bei der Datenerfassung und Abrechnung führen.
Wie funktioniert die PAYD-Versicherung?
Installation von Telematikgeräten: Um sich für ein PAYD-Versicherungsprogramm anzumelden, wird im versicherten Fahrzeug ein Telematikgerät installiert. Dies kann ein Plug-in-Gerät, eine mobile App oder ein eingebautes System in modernen Fahrzeugen sein.
Datenerfassung: Das Gerät sammelt Daten zu verschiedenen Fahrparametern:
•Kilometerzahl: Die insgesamt gefahrene Strecke.
•Fahrgewohnheiten: Geschwindigkeit, Bremsmuster, Beschleunigung und Kurvenfahrt.
•Tageszeit: Fahren in Zeiten mit hohem Risiko, z. B. spät in der Nacht oder während der Hauptverkehrszeit.
•Standort: Einige Systeme verfolgen den Standort, um das Risiko anhand der angefahrenen Gebiete einzuschätzen.
Datenübertragung: Die erhobenen Daten werden in Echtzeit oder in regelmäßigen Abständen an den Versicherer übermittelt.
Prämienberechnung: Basierend auf den analysierten Daten passt der Versicherer die Prämie an. Ein sicheres Fahrverhalten und eine geringere Kilometerleistung können zu reduzierten Prämien führen.
Wie kann man überprüfen, ob man weniger fährt?
Das Wichtigste zuerst: Setzen Sie sich auf den Fahrersitz und befolgen Sie die folgenden Schritte:
Schritt 1: Suchen Sie in Ihrem Auto nach einem kleinen Rechteck, das normalerweise fünf oder sechs Zahlen in der Nähe des Tachometers enthält. Wenn Ihr Auto neuer ist, ist es möglicherweise digital. Wenn Ihr Auto älter oder weniger modern ist, handelt es sich um einen physischen oder mechanischen Nummernsatz.
Schritt 2: Notieren Sie sich nun einfach die angezeigte Nummer. Dies ist die Anzahl der Kilometer, die Ihr Auto in seinem Leben zurückgelegt hat.
Schritt 3: Teilen Sie die Zahl durch das Alter Ihres Autos. Angenommen, Ihr Auto hat eine Laufleistung von etwa 45.000 km und Ihr Auto ist 6 Jahre alt, dann wären 45.000/6 Jahre 7500 km. Das bedeutet, dass Ihr Auto durchschnittlich 7500 km/Jahr gefahren wird.
Und ja, das ist alles! So finden Sie heraus, wie viel Sie fahren und ob diese Kfz-Versicherung mit dem Pay-as-you-drive-Zusatz auch für Sie das Richtige sein könnte!
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die PAYD-Versicherung einen bedeutenden Wandel in der Kfz-Versicherungsbranche darstellt und ein personalisierteres, kostengünstigeres und sichereres Fahrerlebnis bietet. Auch wenn Herausforderungen zu bewältigen sind, sind die Vorteile für Versicherungsnehmer, Versicherer und die Gesellschaft erheblich.
Da die Technologie weiter voranschreitet und sich die Regulierungslandschaft weiterentwickelt, ist die PAYD-Versicherung auf dem besten Weg, eine Mainstream-Option für Fahrer weltweit zu werden. Die Nutzung dieser Innovation kann zu einer sichereren, effizienteren und umweltfreundlicheren Zukunft auf den Straßen führen.
Rohit Gyanchandani ist Geschäftsführer bei Nandi Nivesh Private Limited
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